Im Handelsvertrieb wechselt die Leistung nach der Herstellung durch ein Unternehmen in der Regel mehrere Male den Besitzer entlang der sogenannten Handelskette. Das Gegenteil ist der Direktvertrieb von Leistungen.
Der Handelsvertrieb erfolgt dabei über vermittelnde Instanzen (Absatzmittler). Vermittler sind Distributoren (Großhändler à mehrstufiger Vertrieb) oder Händler (z.B. Handelsketten, Einzelhandelsgeschäfte), letztere haben Kontakt zum Endverbraucher.
Vorteil des Handelsvertriebs ist die Auslagerung einer flächendeckenden Verfügbarkeit (Ubiquität) der Dienstleistung oder des Produktes und das daraus resultierende geringere Vertriebsrisiko.
Ein Nachteil jedoch ist die Händlermarge, die oft nicht unerheblich die Gewinnmarge des Herstellers minimiert. Des Weiteren verfügt der Hersteller über keinen direkten Kontakt zum Kunden, so dass kein B2C Kundenbeziehungsmanagement möglich ist.
Siehe auch Direktvertrieb, mehrstufiger Vertrieb